Angefixt von der ärgerlichen 0:1-Vortagsniederlage in Mariendorf trat Frankfurt am Sonntag mit einer gewissen Wut im Bauch bei TuS Lichterfelde an. Für die Berliner ging es , wie schon in einigen Partien zuvor, um eigentlich nichts mehr, trotzdem wollte sich TuSLi möglichst gut aus der Affäre ziehen. „Das ist uns eigentlich auch gelungen. Ärgerlich waren halt die zwei blöden Fehler, die zu den beiden ersten Gegentoren geführt haben“, schrieb TuS-Trainer Dennis Gebhard dem 0:2 eine gehörige Eigenschuld zu. „Danach haben wir nicht mehr dran geglaubt, gegen so einen souverän und stark auftretenden Gegner die Sache noch umbiegen zu können“, so Gebhard. Ein paar Chancen hatte Lichterfelde noch, aber letztlich fehlte das Erfolgserlebnis, um noch etwas drehen zu können. Als einen „Tick zu hoch“ bezeichnete Gebhard den 0:4-Endstand, verdient war der Erfolg der Gäste allemal. „In der Handlungsschnelligkeit und dem Umschalten sind wir gegenwärtig nicht so weit wie die Spitzenteams der zweiten Liga“, zeigte der Berliner Trainer einen Unterschied auf.
Tore:
0:1 Johann Schmidt-Opper (11.)
0:2 Constantin Lenz (27.)
-------------------------------
0:3 Marc-Andre Sawall (E, 48.)
0:4 Mats Philippsen (59.)
E: 3 (0) / 6 (1)
Z: 60
|