Am Samstag Nachmittag stand für die Hockeyherren des TEC Darmstadt das vorletzte Spiel der Hallensaison an. Gegner war der Tabellenführer aus Wiesbaden. So eindeutig die Vorzeichen doch waren, Erster gegen Letzter, so klar war auch die Situation: Darmstadt musste gewinnen um seine rechnerische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
Dementsprechend gingen die Hausherren das Spiel auch an und konnten nach wenigen Minuten durch Henrik Schwarzinger in Führung gehen. Danach kam Wiesbaden aber besser ins Spiel vergab zwar eine Ecke aber konnte kurz darauf ausgleichen.
Nach einer grünen Karte gegen einen Wiesbadener konnten die Hausherren in der einminütigen Überzahl durch Philipp Jeske und Sebastian Sauer zweimal treffen. Auf der anderen Seite konnten die Gäste aus der Landeshauptstadt ihrerseits eine einminütige Überzahl nutzen und zum 3:2 verkürzen. Kurz vor der Halbzeit konnte Lars Holland jedoch den alten Abstand wiederherstellen als er zum 4:2 traf. Damit ging es auch in die Kabine.
Nach der Halbzeit konnte Wiesbaden zum 4:3 verkürzen, danach übernahmen wieder die Hausherren das Kommando und konnten ihre erste Ecke in Person von Vincent Crössmann zum 5:3 verwandeln. Während Wiesbaden ihre Ecke nicht nutzen konnten, konnte Vincent Crössmann auch seine zweite Ecke zum 6:3 verwandeln, wo die Ecken die letzten Wochen doch eine Schwachstelle des TEC waren. 8 Minuten vor Schluss nahm Wiesbaden den Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers raus und verkürzte prompt zum 6:4 und zwei Minuten später zum 6:5. Die Darmstädter zogen sich immer weiter zurück und schafften kaum noch Entlastungsangriffe. Bei noch 15 zu spielenden Sekunden rutschte den Wiesbadenern jedoch ein Ball durch und Maxim Heymann musste den Ball nur noch ins verwaiste Tor schieben und konnte somit den Endstand von 7:5 erzielen.
Damit haben die Herren des TEC ein Endspiel am nächsten Wochenende wenn es in der heimischen Böllenfalltorhalle gegen Mainz geht, wo Siegen erneut Pflicht ist.
1:0 Henrik Schwarzinger
1:1 Jelte Petersen
2:1 Phillip Jeske
3:1 Sebastian Sauer
3:2 Adrian Amon
4:2 Lars Holland
4:3 Jelte Petersen
5:3 Vincent Crössmann (KE)
6:3 Vincent Crössmann (KE)
6:4 Joel Correira
6:5 Josel Correira
7:5 Maxim Heymann
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