Donnerstag, 13. Juni - Sonntag, 23. Juni in Rotterdam

World League Halbfinale


Donnerstag, 13. Juni 2013 - 11:00

Deutschland - Belgien   3 : 0   (2:0)


World League Damen: DHB-Team mit souveränem Auftaktsieg

Donnertag, 13. Juni, in Rotterdam: Deutschland – Belgien 3:0 (2:0)

13.06.2013 - Die deutschen Damen sind beim Halbfinalturnier der World League in Rotterdam am Donnerstagmittag zu einem souveränem 3:0-Auftaktsieg gegen Belgien gekommen. Nach Toren von Julia Müller und Tina Bachmann lag das DHB zur Pause bereits 2:0 in Führung. Ein Eigentor der Belgierinnen brachte nach dem Wechsel den auch in der Höhe verdienten 3:0-Erfolg. Am Freitag geht es um 15.30 Uhr nun gegen die in der Gruppe top-gesetzten Neuseeländerinnen, die in ihrem Match zu einem beeindruckenden 7:0 (4:0) über Indien kamen.

 

Bundestrainer Jamilon Mülders: „Das war ein guter Auftakt ins Turnier. Bis auf drei, vier Wackler haben wir hinten sehr gut gestanden, leidenschaftlich verteidigt, und auch läuferisch haben mir die Mädels gut gefallen. Sicher könnten wir auch noch mehr Tore schießen, aber wir gehen Schritt für Schritt. Morgen haben wir Neuseeland vor der Brust. Wir fahren jetzt kurz runter und überlegen dann, wie wir gegen so einen starken Olympia-Halbfinalisten spielen.“

 

Die deutschen Damen begannen mit starkem Pressing, schnürten das belgische Team in deren Hälfte ein, allerdings noch, ohne eine Torchance kreieren zu können. Erst ein Fehlpass von Janne Müller-Wieland im Aufbau brachte die erste Konterchance (5.) für die EM-Gastgeberinnen, die dann selbst einmal kurz pressen konnten. Danach aber wieder das DHB-Team im Vorwärtsgang. In der 8. Minute erste Überzahlsituation für die Mülders-Schützlinge, als eine Belgierin nach Foul an Müller-Wieland Grün sah.

Lydia Haase hatte dann die erste Torchance, vergab aber von halbrechts frei im Kreis überhastet. Die DHB-Damen hatten das Match klar im Griff und der Führungstreffer lag in der Luft. Erst in der 17. Minute der zweite Konter der Belgier, bei dem eine Stürmerin im Hineinstürzen den langen Ball knapp verpasste. Dann war es im Gegenangriff passiert. Franzisca Hauke setzte Maike Stöckel in Szene, die ein gutes Auge für Julia Müller am linken Kreisrand bewies. Die Kapitänin setzte den Ball per Direktabnahme hart und hoch zum 1:0 ins belgische Tor (21.).

Und das deutsche Team hielt das Tempo hoch, drückte weiter. Andersch erarbeitete in der 24. Minute die erste Ecke für Deutschland. Die belgische Torfrau konnte Bachmanns Schlenzer nur an den Körper der hinter ihr stehenden Verteidigerin lenken. Stella Bartlema pfiff Siebenmeter. Belgien nahm den Videobeweis, doch es blieb bei der Entscheidung. Und Tina Bachmann schlenzte den Siebenmeter unhaltbar oben links ins Tor. Oldhafer hätte kurz darauf fast das 3:0 erzielt, scheiterte aber an der bravourös reagierenden belgischen Torfrau.

Belgien konnte sich in dieser Phase überhaupt nicht mehr befreien, stand unter Dauerdruck. Glück beim ersten Befreiungsangriff der Belgierinnen, als Lena Jacobi fast ein Eigentor erzielte, ihr abgefälschter Ball aber Zentimeter rechts am Tor von Barbara Vogel vorbei ging (30.). Belgien erhielt kurz darauf auch die erste Strafecke, die Vogel aber unten links stark parierte. Leichte Unkonzentriertheiten vor der Pause machten das Spiel der Mülders-Schützlinge weniger effektiv und brachten die Gegner häufiger in die deutsche Hälfte, als es dem Bundestrainer lieb war.

Die Deutschen machten in der zweiten Hälfte gleich gut weiter. Stöckel holte die zweite Ecke heraus (37.). Per Videobeweis holte man sich in Folge die dritte Ecke, behielt damit das Recht. Doch die Ecke von Hannah Krüger wurde von der Torfrau stark per Schlägerabwehr aus der unteren linken Ecke geholt. Nach einem Rechtsangriff über Lydia Haase fiel schließlich das 3:0, als Aline Fobe die Flanke mit der Rückhand ins eigene Tor lenkte (42.). Belgien schwächte sich dann selbst, als man vorübergehend elf Feldspieler auf dem Platz hatte. Kapitänin Charlotte de Vos musste mit Gelb auf die Strafbank.

In Überzahl kassierte man die zweite Strafecke gegen sich (54.). Doch auch dieses Mal war Barbara Vogel auf dem Posten und hielt. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite, erhielt das DHB-Team die vierte Ecke zugesprochen (58.), die jedoch verstoppt wurde. Die Konzentration war nun nicht mehr ganz so hoch, allerdings waren die Deutschen weiterhin überlegen. Tina Bachmann traf dann mit einem Abwehrschlenzer de Vos am Arm, kassierte dafür eine Ecke gegen sich, die auch nach Videobeweis nicht zurückgenommen wurde. Der Schlenzer ging jedoch rechts neben das Tor.

In der Schlussphase nicht mehr so häufig deutscher Besuch im belgischen Kreis. Hllmann einem per Rückhand weit drüber. Belgien erarbeitete sich noch eine weitere Ecke. Da hätte Louise Cavenaile treffen müssen, als sie völlig frei links am Pfosten zum Schuss kam, aber aus drei Metern das leere Tor nicht traf (67.). In den Schlusssekunden musste Vogel noch einmal ran, als eine Belgierin nach schnell ausgeführtem Selfpass bis zu ihrem Tor vordrang. Es blieb aber beim 3:0-Erfolg zum Auftakt der Gruppenphase.

 

Tore:

1:0 Julia Müller (21.)

2:0 Tina Bachmann (7m, 24.)

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3:0 Eigentor Aline Fobe (42.)

 

Schiedsrichterinnen:

Sanchez (ARG) / Bartlema (NED)

 
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