Der Düsseldorfer HC bleibt in dieser Saison ungeschlagen und sollte es - so sieht das auch Damen-Bundestrainer Markus Weise - bei ähnlich starker Spielweise am Sonntag nach dem Finale gegen TuS Lichterfelde bleiben. Denn nach dem 1:0 (0:0) gegen den gastgebenden Berliner HC waren sich alle Zuschauer und Experten einig: Dieses Spiel war das vorweggenommene Endspiel. Doch in einem Finale kann es natürlich auch ganz anders aussehen... Kein Zweifel: Die Mannschaft von Trainer Nathan Gilbert ("Ich bin mit dem Spiel meiner Mädchen nicht ganz zufrieden, vor allem in den letzten zehn Minuten haben sie etwas die Linie verloren. Aber ich bin glücklich, dieses schwere Spiel gegen einen gleichwertigen Gegner gewonnen zu haben. Nur das zählt.") hat verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit hatte nur der DHC Torchancen, doch die junge BHC-Torhüterin Marie-Claire von Radetzky (Jahrgang 88) hielt großartig. Machtlos war sie jedoch in der 44. Minute bei der dritten Düsseldorfer Ecke: Der Direktschuß von Jana Gerits sauste wie ein Strich ins Tor. Die frühe Entscheidung! Danach spielte der BHC mit mehr Risiko, kam auch in den letzten zehn Minuten zu fünf Strafecken, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Nur eine ging aufs Tor, wurde sichere Beute von Torfrau Verena Frenz. Trainer Kai Dechsling: "Wir haben zu spät Druck gemacht. Doch kein böses Wort, meine Mädchen haben alles gegeben, toll gekämpft. Düsseldorf war das eine Tor besser." Ein Wort zu den Schiedsrichtern: Das Paar im ersten Spiel hatte keine Probleme, das Duo Christiane Hirte (Berlin) und Alexander Tröllsch (Leipzig) machte es sich selbst schwer mit einigen schwer nachvollziehbaren Entscheidungen gegen beide Mannschaften. Die beiden Gelben Karten (gegen Lisa Hapke/BHC und Gloria Efsing/DHC) hatten nur die beiden gesehen....
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